Am 7. und 8. November fand für die Altersklassen U15 und U17 in Paderborn das 2. DBV-Ranglistenturnier der Saison statt. Auf dem Programm standen die Wettbewerbe im Doppel und Mixed. Für den PSV Gelsenkirchen waren Evrim Düzenli (im Mädchendoppel U15 mit Luisa Lauer), Kenneth Raik Zenker (im Jungendoppel U15 mit Matthias Bornemann) und Leona Michalski (im Mädchendoppel U15 mit Sarah Bergedick und im Mixed U15 mit Aaron Sonnenschein) im Starterfeld vertreten.
Das Turnier startete am Samstag mit den Doppelwettbewerben. Für Evrim und Luisa (Setzplatz 5) begann das Turnier leider mit einer knappen Dreisatzniederlage gegen die ungesetzten Paarung Merret Jung und Dan Phuong Nguyen. Nach zwei Siegen gegen die Paarungen Annika Borchard / Tomke Hartmann und Julia Möhlenkamp / Leonie Schindler standen den beiden im Spiel um Platz 10 Franziska Peer / Christine Weigert (Bayern) gegenüber. Auch dieses Spiel entwickelte sich zu einem Dreisatz-Krimi der zeigte, wie eng doch das Leistungsniveau auf deutscher Ebene ist. Leider unterlagen Evrim und Luisa knapp mit 21:16, 18:21 und 19:21, konnten aber mit dem so erspielten Platz 10 beweisen, dass sie zu den Top 10 in Deutschland gehören.
Am 25.10.2015 war die halbe Schülermannschaft des PSV Gelsenkirchen in Bonn-Beul zu Besuch, um am diesjährigen Queen Games Cup teilzunehmen. Gespielt wurde im Schweizer System, zwei Gewinnsätze bis 11. Während Kian Yek (Jungeneinzel U15) und Laura Kosig (Mädcheneinzel U13) alle ihre fünf Spiele alle gewannen und jeweils nur einen Satz abgaben und somit den ersten Platz holten, hatte es Julie Marzoch (Mädcheneinzel U13) in ihren Spielen mit Gegnerinnen zu tun, die in der Rangliste vor ihr standen. So gingen die ersten drei Spiele über drei teilweise sehr enge Sätze, wobei sie ein Spiel für sich entscheiden konnte und zwei verlor. Im weiteren Verlauf gewann Julie noch ein Spiel, verlor allerdings auch das letzte Spiel. So kam am Ende der achte Platz für sie heraus. Kevin Beermann (Jungeneinzel U13) verlor das erste Spiel knapp mit 9:11 und 10:11, nach einem Freilos gewann er deutlich, und in der vierten und fünften Runde musste er jeweils über drei Sätze gehen. Das vierte Spiel gewann er. Beim fünften Spiel, seinen ersten Pokal vor Augen, begann er zu nervös mit 5:11 im ersten Satz. im zweiten Satz hatte er sich wieder gefangen (11:9) und im dritten einige unglückliche Bälle, so dass dieser mit 8:11 verloren ging. So wurde es leider für Kevin nur der, aber doch sehr gute, sechste Platz. Im Mädcheneinzel U11 belegte Sophie Heidebrecht am Samstag den zweiten Platz und Maya Pritting den sechsten Platz.
In der Jugend-Landesliga mussten an diesem Wochenende sowohl die erste Jugendmannschaft (Samstag) als auch die zweite Jugendmannschaft (Sonntag) gegen den 1. BV Mülheim J2 antreten. Beide Spiele wurden gewonnen. Die Schülermannschaft gewann beim bislang verlustpunktfreien TSV Heimaterde Mülheim S3 mit 6:2 und baute ihren Vorsprung an der Tabellenspitze aus. Die U19-er Mini-Mannschaft siegte souverän mit 6:3 gegen den BC 89 Bottrop und ist ebenfalls Tabellenführer.
Vom 10. - 13. Oktober fand der diesjährige Danish Junior Cup in Kopenhagen statt, bei dem sich alljährlich die besten Spieler aus zahlreichen europäischen Nationen in der jeweiligen Altersklasse in einem Einzel- und einem Teamwettbewerb messen.
In diesem Jahr waren neben fünf Delegationen aus Dänemark Teilnehmer aus Belgien, England, Finnland, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und Deutschland am Start.
Für den PSV war Leona Michalski mit den bundesweit Besten Ihrer Altersklasse als Erstjährige mit dabei und durfte in diesem Jahr erneut die Farben des deutschen Nationalteams – jetzt allerdings in der Altersklasse U15 – tragen.
Einen erfolgreichen dritten Spieltag hatten die Nachwuchsmannschaften. Die erste und zweite Jugendmannschaft befinden sich nach zwei Siegen im oberen Tabellenbereich. Die Schüler sind nach einem deutlichen 8:0 gegen den VfL Gladbeck sogar Tabellenführer.
VfB Grün-Weiß Mülheim J1 - PSV Gelsenkirchen-Buer J1 2:6
Im ersten Jungendoppel verloren Tim und Timur zwar den ersten Satz, kämpften sich zurück und gewannen den dritten Satz trotz zwischenzeitlichem Rückstand (16:21, 21:11, 18:21). Das zweite Jungendoppel gewannen Tobias und Jonas ohne größere Schwierigkeiten (14:21,14:21). Auch das Mädchendoppel konnten Lena und Lena gegen ihre Gegnerinnen aus Mülheim gewinnen (12:21,11:21).
„Von den Besten lernen“ - unter diesem Motto startete vom 24.-27. September das U15-Talentteam Deutschland in diesem Jahr erstmalig zu einem Lehrgang nach Dänemark, der mit Abstand erfolgreichsten Nation im europäischen Badminton.
Gastgeber für die deutsche Delegation war einer der im Schüler- und Jugendbereich erfolgreichsten Dänischen Badmintonvereine – der Solrod Strand Badmintonclub – in der Nähe von Kopenhagen. Für den PSV Gelsenkirchen-Buer war Leona Michalski zusammen mit 10 weiteren Spielern/Innen des TTD-Teams mit von der Partie.
Neben den Trainingseinheiten in Solrod stand für das deutsche Team zudem die Teilnahme am Broager Badminton Cup 2015 - einem „Elite Tournament“ der höchsten dänischen Jugend-Leistungsklasse – auf dem Programm, das in Broager (nahe Flensburg) ausgetragen wurde.
Besonders für die Erstjährigen in der Altersklasse, zu denen auch Leona gehört, ging es in erster Linie darum auf so hohem, internationalem Niveau weitere Erfahrungen zu sammeln. Schon deshalb hatte sicherlich auch niemand erwartet, dass gerade die jüngeren U15er von dem Turnier in Broager als Sieger zurückkehren würden.
Bei dem Turnier in Broager ging Leona im Mixed mit ihrem Partner Aaron Sonnenschein, im Doppel mit ihrer Partnerin Sarah Bergedick und auch im Einzel an den Start.
Eine Woche nach dem letzten NRW-Einzelranglisten-Turnier kam an diesem Wochenende erneut die Badminton-Elite des Bundeslandes zusammen, dieses Mal um die Disziplinen Mädchendoppel, Jungendoppel und Mixed auszuspielen. Elf Spieler des PSV Gelsenkirchen hatten sich für die Turniere in Solingen und Siegen qualifiziert.
Besonders erfolgreich schnitten die Mädchen ab. Hier erreichten Leona Michalski und Evrim Düzenli das Finale im Mädchendoppel U15. Allerdings nicht wie in der Meisterschaft für den Verein als gemeinsame Paarung, sondern als Gegnerinnen, denn Leona spielte wie gewohnt mit Sarah Bergedick vom Gladbecker FC und Evrim mit Luisa Lauer vom TV Refrath. Der Finalsieg ging dabei in zwei Sätzen an die favorisierte Paarung Michalski/Bergedick.
Der zweite Spieltag verlief für die Nachwuchsteams des PSV sehr erfolgreich. Bis auf die neu formierte 2. U11-er Mini-Mannschaft gewannen alle Teams. Extrem enge Matches lieferte sich die erste Jugendmannschaft beim 5:3 gegen den SC 28 Nordwalde. Alleine drei Spiele wurden mit nur zwei Punkten Unterschied im dritten Satz entschieden. Die Schüler verteidigten bei der SpVgg. Sterkrade-Nord souverän mit 7:1 die Tabellenführung. Ebenfalls gegen Sterkrade-Nord spielte die erste U11er Mini-Mannschaft, hatte es aber deutlich schwerer. Nach engen Matches lautete das Ergebnis am Ende 4:2 für den PSV. Ein müheloses 6:0 erspielte sich die U19-er Mini-Mannschaft beim BC Rot-Weiß Borbeck. Nur die zweite U11-er Minimannschaft musste bei ihrer 0:6 Niederlage in Lüdinghausen Lehrgeld zahlen.
Am 6. September fanden in Wesel (U11-U15) und Güterloh (U17-U19) die 2. NRW-Ranglistenturniere im Einzel statt, bei dem die jeweils 16 besten Spieler/Innen je Altersklasse die „Besten im Westen“ ermittelten. 11 Spieler des PSV Gelsenkirchen waren für die Turniere qualifiziert.
Die beste Platzierung erreichte Leona Michalski, die ihren Erfolg vom 1. NRW-Einzel-Ranglistenturnier wiederholen konnte: Im Mädcheneinzel U15 wurde sie Turniersiegerin. Nach deutlichen Siegen in den ersten zwei Runden traf sie im Halbfinale auf Leonie Kretschmer vom Hülser SV. Das druckvolle Spiel des ersten Satzes, den Leona mit 21:14 gewann, konnte sie im zweiten Satz nicht mehr aufrecht erhalten. Zu viele Drops aus dem Hinterfeld landeten im Netz, so dass es schließlich zu einem Entscheidungssatz kam. Hier konnte Leona wieder an ihr Spiel vom ersten Satz anknüpfen und siegte nach harter Arbeit mit 21:10. Im Finale stand ihr die für den TV Refrath spielende Belgierin Kirsten Boonen gegenüber. Die Begegnung wurde einem Finalspiel absolut gerecht, beide Spielerinnen zeigten hochklassiges Badminton. Kirsten Boonen bestach vor allen durch hervorragende technische Fähigkeiten, die Leona mit ihrem gewohnt kraftvollen Spiel konterte.
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