Sensationeller Kooperationsvertrag des Badmintonverbandes
Seit Jahren sind die Mitgliederzahlen der Badmintonvereine rückläufig. Insbesondere im Nachwuchsbereich finden immer weniger Spieler den Weg in die Hallen der Vereine. Dies wird sich bald schlagartig ändern, denn nun sickerten (bisher noch nicht offiziell bestätigte) Informationen zu einem Geheimvertrag des Badmintonverbandes mit einem bekannten japanischen Spielehersteller durch. Die Idee ist so einfach wie genial: Im Sommer 2016 mobilisierte Pokemon Go Millionen von Kinder und Jugendliche und verleitete sie zu ihnen bislang völlig neuen Bewegungserfahrungen. Im Code des neuesten Updates wurde nun das neue Monster Badi entdeckt, das ab Sommer freigeschaltet und Teil einer beispiellosen Cross-Marketing Kampagne für das neue Pokemon Hit sein wird. Bei diesem Spiel, das ab Sommer die Kids in Scharen in die Badminton-Hallen (die dann Arenen heißen werden) treiben wird, muss das Handy mit einer Halterung am Handgelenk befestigt werden. Die Bewegungssensoren können erkennen, welche Schläge der Spieler ausführt. Die Pokemon werden ausgebrütet, indem bestimmte Schläge mit vorgegebener Wiederholungszahl korrekt ausgeführt werden. Ganz besondere Monster erfordern allerdings auch ungewöhnliche Schläge, wie z.B. in diesem Video gezeigt (https://www.youtube.com/watch?v=XzhJndDRdSI). Praktischer Nebeneffekt: Die endlosen Diskussionen um Setzplatzvergaben bei Meisterschaften werden ein Ende nehmen, denn diese werden fortan einfach nach Erfahrungspunkten vergeben. Noch unklar ist, wie die Badmintonvereine mit dem zu erwartenden Ansturm umgehen sollen.
Dutch Juniors 2017 - Leonas erste BWF U19 Turnierteilnahme
Um international auch auf höchstem Niveau weitere Erfahrungen zu sammeln, wurde Leona als erst 14-jährige nun erstmals vom Bundestrainer Jugend zur Teilnahme an einem Turnier der Badminton World Federation (BWF) nominiert. Bei den Dutch Juniors – eines der größten europäischen Turniere der Alterklasse U19 - treffen sich alljährlich die internationalen TopspielerInnen zum Kampf um die Medaillen.
Klar formuliertes Ziel für Leona war es bei diesem Turnier weitere internationale Erfahrungen auf Top-Niveau sammeln zu können und - mit ein wenig Glück – eventuell auch mal ein Match gewinnen zu können.
Im Mixed ging Leona mit ihrem Stammpartner Aaron Sonnenschein (BV RW-Wesel) an den Start, jedoch sahen sich die beiden gleich im ersten Spiel der an Drei gesetzten französischen Paarung Eloi Adam / Vimala Heriau gegenüber. Gegen die drei bzw. vier Jahre älteren Gegner (zudem beide auch Doppel-/Mixed-Spezialisten und auf BWF-Ranglistenplatz 338) gingen die beiden trotzdem voll motiviert ins Spiel.
Auch wenn das Match mit 21:14 und 21:12 zu Gunsten der Franzosen endete, zeigten Leona und Aaron aber im gesamten Spiel, dass sie sich keinesfalls kampflos ergeben wollten. Und dass bei den beiden Youngstern ein wenig Nervosität und Respekt vor den Gegnern erkennbar war, ist sicherlich auch nicht weiter verwunderlich.
Im Doppel war Leona bei diesem Turnier erneut mit einer Partnerin gemeldet, mit der sie in der Vergangenheit noch kein Spiel gemeinsam bestritten hatte. An der Seite der ein Jahr älteren Ann-Kathrin Spöri (TuS Geretsried) ging es auch im Doppel darum Erfahrungen zu sammeln.
Leona Michalski ist dreifache Deutsche Meisterin – Neuer Vereinsrekord
Bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften, die vom 17. bis 20. Februar in Bad Vilbel bei Frankfurt ausgetragen wurden, gelang Leona Michalski der große Coup. Sie gewann den Titel in allen drei möglichen Disziplinen. Damit stellte sie einen neuen Vereinsrekord auf, denn noch nie gelang einem Nachwuchsspieler des PSV der gleichzeitige Titelgewinn in allen drei Disziplinen. Im Gegensatz zu den Westdeutschen Meisterschaften, bei denen Leona im Januar bereits in der Altersklasse U17 an den Start ging und alle Titel gewinnen konnte, startete Leona bei den Deutschen Meisterschaften in ihrer eigentlichen Altersklasse U15.
Im Mixed trat sie mit ihrem Partner Aaron Sonnenschein vom BV Rot-Weiß Wesel an. Mit einem Freilos und zwei souveränen Siegen mit 21:8, 21:10 gegen Tamino Niedling und Tabea Tirschmann aus Thüringen und 21:15, 21:14 gegen die NRW-Paarung Daniel Stratenko und Sarah Bergedick erreichte sie das Finale. Im Match gegen Kian-Yu Oei und Thuc Phuong Nguyen waren sie erstmals wirklich gefordert. Dennoch konnten Leona und Aaron ihre Erfahrung von mehreren internationalen Turnierteilnahmen ausspielen und sie gewannen letztendlich verdient mit 21:16, 21:17.
Deutsche Badminton Meisterschaften beginnen
Update 17.2., 20:00 Uhr: Leona erreicht mit Aaron souverän das Mixed-Finale, das am Sonntag ausgetragen wird. Die Finalspiele der DM sollen am Sonntag ab 12:00 Uhr im Livestream bei www.badmintonsport.tv gezeigt werden. Heute starten in Bad Vilbel (in der Nähe von Frankfurt) die Deutschen Badminton Meisterschaften U15-U19. Vom PSV Gelsenkirchen konnten sich Leona Michalski, Evrim Düzenli und Kian Yek für das Turnier qualifizieren. Alle starten in der Alterklasse U15. Leona tritt im Einzel, im Doppel mit Sarah Bergedick (Gladbecker FC) und im Mixed mit Aaron Sonnenschein (BV Rot-Weiß Wesel) an. Auch Evrim spielt alle drei Disziplinen, im Mixed mit ihrem üblichen Partner Marcello Kausemann, im Doppel verletzungsbedingt erstmals mit Hannah Jaenichen (Bonn Beuel). Kian startet bei seiner ersten DM-Teilnahme ausschließlich im Doppel mit Hendrik Grgas (Rot-Weiß Wesel). Evrim startet zum zweiten Mal bei den Deutschen Meisterschaften, Leona ist mit ihrer dritten Teilnahme die erfahrenste Spielerin. Sie hat in allen drei Disziplinen gute Chancen auf eine vordere Platzierung.
1. Jugendmannschaft beendet Saison als Vizemeister
In der Jugend-Verbandsliga, der höchsten Jugendspielklasse, beendete die Mannschaft des PSV Gelsenkirchen die Saison als Vizemeister. Die gesamte Saison war geprägt von großen Personalproblemen. Teilweise standen bis zu drei Stammspieler nicht zur Verfügung. So mussten zahlreiche Spiele mit Ersatz aus der zweiten Mannschaft bestritten werden. Teilweise war dies jedoch wegen parallel stattfindender Spiele der Zweitvertretung auch nicht möglich, so dass die Mannschaft unvollständig antreten musste. So auch am letzten Spieltag beim 1. BV Mülheim J2. Hier standen nur zwei Jungen zur Verfügung, so dass Mannschaft gleich mit einem 0:3 Rückstand in die Partie gehen musste. Dennoch gelang am Ende ein achtbares Unentschieden und der zweite Tabellenplatz konnte bestätigt werden. Angesichts der Personalprobleme hat die Mannschaft damit die bestmögliche Platzierung erreicht, in vollständiger Besetzung wäre evtl. die Meisterschaft möglich gewesen. Der zweite Platz bedeutet gleichzeitig die Qualifikation für die Bezirksmannschaftsmeisterschaften der Jugend, die am 5. März in Mülheim stattfinden. Hier sind der 1. BV Mülheim und die Union Lüdinghausen in diesem Jahr favorisiert, der PSV Gelsenkirchen hat allenfalls Außenseiterchancen.
Der PSV trauert um Gerd Trawny
Am 2. Februar 2017 verstarb plötzlich und unerwartet unser langjähriges Mitglied Gerd Trawny im Alter von 63 Jahren. Über viele Jahre haben Gerd Trawny und das Ehepaar Ruth und Friedhelm Brauer eine große Anzahl von talentierten Spieler/-innen hervorgebracht. Diese spielten in den höchsten Spielklassen, gehörten dem Kader an, wurden Nationalspieler, bis hin zum Europameister. Einige Spieler/-innen sind bis heute dem PSV treu geblieben und sind als aktive Spieler und auch im Vorstand der Abteilung Badminton tätig. Wir, die Abteilung Badminton, werden Gerd Trawny immer als guten Freund und Sportsmann in Erinnerung halten.
Erster Spieltag im neuen Jahr
Am 28.1 und 29.1 fanden für alle drei Mannschaften das erste Spiel des neuen Jahres statt. Dabei sprangen zwei Siege und ein unentschieden heraus. 4:4 hieß es am Ende bei der dritten Mannschaft beim Heimspiel gegen zweite Mannschaft vom 1. BC Herten. Eine geschlossene Mannschaftsleistung sicherte den Punktgewinn in einem sehr ausgeglichenen Spielen. Gleichzeitig spielte am am Samstagabend die erste Mannschaft. Im Duell mit dem Tabellenletzten der Bezirksligastaffel konnten sich die Mannschaft ein 6:2 erarbeiten. Nachdem die Doppel eher schleppend liefen alle in den Einzeln richtig warm und konnten dort durchweg überzeugen.
Am Sonntagmorgen hieß es dann früh aufstehen für die 2. Mannschaft. Im heimischer Halle war die 4. Mannschaft aus OSC BG Essen-Werden zu Gast. Nachdem das erste Herrendoppel nach harten Kampf an die Gäste ging war der Kampfgeist aller geweckt, so dass es am Ende ein 7:1 für den PSV hieß.
Erster Sieg bei einem Badminton Europe Circuit Turnier für Leona Michalski
Primär war die Teilnahme von Leona Michalski vom PSV Gelsenkirchen-Buer bei den Swedish U17 International 2017 dazu gedacht, auf höherer europäischer Ebene weitere Erfahrungen zu sammeln. Erfreulicher Weise nahm das Turnier, das vom 27.-29.01.17 in Uppsala (nahe Stockholm) stattfand, jedoch eine ganz andere Wendung….
Dass Leona mit noch 14 Jahren schon auf diesem internationalen Turnier in der Altersklasse U17 an den Start gehen konnte, ist der Tatsache geschuldet, dass im internationalen Bereich der Wechsel in die nächst höhere Altersklasse immer mit Beginn des Kalenderjahres vollzogen wird – in Deutschland erfolgt der Altersklassenwechsel erst zum Ende der Saison nach den Deutschen Meisterschaften.
Zudem konnte Leona bei diesem Turnier auch Erfahrung mit dem neues Zählsystem machen, das aktuell in Europa bei ca. 10 Jugend-Turnieren getestet wird. Abweichend zu dem bekannten “Best of 3“ (also zwei Gewinnsätze bis 21 Punkte) wurde in Uppsala mit “Best of 5" gespielt. Gewonnen wird ein Spiel dabei erst nach dem Gewinn von drei Sätzen, jedoch endet jeder Satz, sobald eine Seite 11 Punkte erspielt hat, bzw. spätestens in der Verlängerung bei 15 Punkten.
Westdeutsche Meisterschaften: 5 Titel und 10 Medaillienplätze
Am 14/15. Januar fanden in Mülheim die Westdeutschen Meisterschaften für Schüler und Jugendliche statt. Vom PSV Gelsenkirchen konnten sich im Vorfeld 12 Spieler für das Turnier der „Besten im Westen“ qualifizieren. Zurück kehrten sie mit hervorragenden Ergebnissen: Fünf Titel und zehn Podiumsplätze konnten sich der Vereinsnachwuchs erspielen.
Am erfolgreichsten war dabei Leona Michalski. Die 14-jährige Schülerin suchte die Herausforderung und trat in allen drei Disziplinen nicht in ihrer angestammten Altersklasse U15 an, sondern bereits in der U17.